Therapie mit minderjährigen Flüchtlingen
Viele Kinder- und Jugendliche müssen aus unterschiedlichen Gründen ihr Heimatland verlassen. Der Verlust der vertrauen Umgebung und der Bezugspersonen, Krieg und Verfolgung im Heimatland, traumatische Erlebnisse auf der Flucht und schwierige Lebensbedingungen im Aufnahmeland können ihre Gesundheit beeinträchtigen.
Ein Großteil der geflüchteten Kinder- und Jugendlichen leiden an psychischen Symptomatiken wie akuten Belastungsreaktionen oder posttraumatischen Belastungsstörungen, die sich z.B. in Ängsten und Panikattaken, Schlafstörungen oder Depressionen zeigen können.
Um sich auf eine Therapie einzulassen braucht es oft Zeit. Am Anfang steht die Psychoeduaktion, hier werden Fragen zur Entstehung der Symptomatik und dem Ablauf einer Therapie besprochen. Es ist Zeit, Vertrauen zu fassen und eine therapeutische Beziehung auf zu bauen. Auch ist es wichtig, dass paralell aufenthaltsrechtliche und sozialrechtliche Fragen geklärt werden, da sichere Rahmenbedingungen dazu beitragen können, sich auf den therapeutischen Prozess ein zu lassen.
Ich arbeite mit den Kindern und Jugendlichen, deren Familien oder Bezugspersonen und ggf. DolmetscherInnen zusammen. Hierbei wende ich unterschiedliche Methoden an (Biographiearbeit, verhaltenstherapeutische Methoden und kreative bzw. gestalterische Elemente).
Sie können sich gerne bei mir in der Praxis melden, damit wir einen Termin für ein Erstgespräch vereinbaren können und evtl. Fragen bzgl. der Kostenübernahme oder dem Einbezug von DolmetscherInnen besprechen können.