Verhaltenstherapie

 

Die Verhaltenstherapie geht davon aus, dass Verhalten erlernt, aufrechterhalten und auch wieder verlernt werden kann. Unter Verhalten wird dabei nicht nur die äußerlich sichtbare Aktivität des Menschen verstanden, sondern auch Gefühle, Gedanken und körperliche Prozesse werden mit einbezogen.

In der Verhaltenstherapie geht es darum, die Bedingungen zu untersuchen, die für den Erwerb und die Veränderung von Verhalten verantwortlich sind. Seelische Probleme und auffälliges Verhalten können unter anderem dadurch entstehen, dass störende Verhaltensweisen erlernt wurden oder notwendige Fähigkeiten nicht erworben wurden. Die Kinder sollen darin unterstützt werden, Verhaltensmuster zu verändern, die ihrer gesunden Entwicklung bislang im Wege standen.

Dabei ist es auch wichtig, die Bezugspersonen des Kindes mit in die Therapie einzubeziehen. Denn jeder Mensch wächst in Systemen auf, die Verhalten formen und aufrecht erhalten und  oft hat ein Verhalten eine Funktion im Familiensystem. Deswegen werden wichtige Bezugspersonen in die Therapie mit einbezogen oder wenn es hilfreich sein kann, Veränderungen in der Umgebung (Schule, Familie, Freundeskreis) gefördert, um zu einem gesünderen Leben beitragen können.

Verhaltenstherapie lässt sich bei einer Vielzahl psychischer Störungen anwenden. Auf den folgenen Seiten können Sie sich genauer über einige Anwedungsgebiete informieren.